1991-1994
CHRONIK 1991 - 1994
Es war Anfang 1991 als bei einer Vorstandssitzung beim 1.Schützenmeister Peter Lohmaier die Frage des 90-jährigen Gründungsfestes unter den Vorstandsmitgliedern Jakob Pichlmeier (2. Schützenmeister), Richard Alt (1. Schriftführer) und Dirk Decker (l. Kassier) diskutiert wurde.
Man beschloss dieses Thema für die Jahreshauptversammlung im Spätsommer 1991 vorzubereiten. In dieser Jahreshauptversammlung 1991 wurde dann mit großer Mehrheit beschlossen im Jahre 1993 das 90-jährige Gründungsfest mit Fahnenweihe im größeren Rahmen zu feiern. In dieser Versammlung wurde dann auch gleich der Festausschuß gewählt, der bereits 3 Wochen später seine Arbeit aufnahm.
Im Zusammenhang mit den ersten Festvorbereitungen beschlossen die Gündlkofener Schützen sich auch eine neue Vereinstracht anzuschaffen. Das „Gwand" wurde nach heimatpflegerischen Gesichtspunkten unter Mitarbeit von Bezirksheimatpfleger Maximilian Seefelder angefertigt.
In den darauf folgenden Ausschußsitzungen im Frühjahr 1992 wurde bereits frühzeitig die musikalische Umrahmung des Festes bestimmt. Durch die finanziell nicht unerhebliche Zuwendung eines Gönners aus den Reihen des Vereins konnten hervorragende Kapellen unter Vertrag genommen werden. Ebenfalls im Frühjahr 1992 fuhr ein Teil des Festausschusses zur Fahnenstickerei Kössinger nach Schierling, um sich umfassende Informationen über die neu zu gestattende Fahne einzuholen. Dem l Schützenmeister, Peter Lohmaier und dem 2. Schützenmeister, Jakob Pichlmeier jun. wurde die Aufgabe übertragen eine Fahnenmutter zu finden, im April 1992 erhielten die Isarthaler- Schützen die Zusage der Fahnenmutter, Frau Edeltraud Ingerl.
Ais Schirmherr konnte man 1. Bürgermeister Hans-Werner Winschel gewinnen. Ein Teil des Festausschusses bekam den Auftrag sich um die Zusagen der Festdamen zu bemühen. Die stattliche Anzahl von 25 jungen Damen aus Gündlkofen und Umgebung erklärten sich bereit, beim 90-jährigen Gründungsfest mit Fahnenweihe vom 16.-18.07.1993 mitzuwirken.
Im Oktober 1992, beim Zimmerstutzenschießen wurde die Fahnenmutter, Edeltraud Ingerl, offiziell vorgestellt und mit großem Beifall empfangen. Im November 1992 wurde dann die neue Fahne, nach mehrmaligen Besprechungen und Abänderungen der Vorentwürfe, bei der Firma Kössinger bestellt. Im März 1993 machten sich die Isarthaler- Schützen mit Fahnenmutter, Festdamen und Schirmherrn auf den Weg nach Attenhausen, um die Edelweiß-Schützen zu bitten, das Amt des Patenvereins zu übernehmen. Nach langen schweren Verhandlungen, dem Erledigen einiger Aufgaben und natürlich dem obligatorischen "Scheitlknian", erhielten die Isarthaler- Sch¸tzen endlich die Zusage der Attenhausner Edelwei_-Sch¸tzen als Patenverein.
erhielten die Isarthaler- Schützenendlich die Zusage der Attenhausener Edelweiß- Schützen als Patenverein.
Vom 16.07.-18.07.1993 fand endlich das fang vorbereitete 90- jährige Gründungsfest mit Fahnenweihe statt. Den Bieranstich nahm am 16. Juli der damalige 1. Bürgermeister und Schirmherr Hans- Werner Winschel vor. Am Samstag folgte ein großer Unterhaltungsabend mit dem "Original Kristall Quintett" aus dem Lechtal in Österreich. Leider regnete es schon am Samstagabend wie aus "Kübeln" und rund um das Festzelt stand das Wasser, was der hervorragenden Stimmung aber keine Abbruch tat. Zum Weckruf am Sonntag mit den Bruckberger Dorfschmiedmusikanten, die auch als Festkapelle fungierten, mussten dann leider auch an alle Festdamen, Mitglieder und der Fahnenmutter Regenschirme verteilt werden. Die schˆne Feststimmung konnte das „Schmuddelwetter" aber nicht tr¸ben. Im Laufe des Vormittags lockerte sich die Wolkendecke endlich auf und der Festumzug konnte doch noch durchgeführt werden.
Am Abend sorgten „Die lustigen Holzknecht„ für einen gelungenen Festausklang.
Im Herbst 1993 erfüllte Josef Ingerl jun., Ehemann der Fahnenmutter, den Isarthaler Schützen einen lang gehegten Wunsch: Er stiftete dem Verein eine wettkampftaugliche Armbrust. Seit dieser Zeit nehmen immer wieder einzelne Schützen des Vereins an den Wettkämpfen des Schützengaus Landshut im Armbrustschießen teil.
Seit 1994 richten die Isarthaler Schützen jedes Jahr ihren Schützenball im Gasthaus Bergfrieden aus. Hierbei begrüßt der 1.Schützenmeister alte Schützenvereine aus dem Gemeindebereich, wobei alte Schützenkönige mit ihren Schützenlieseln den Ball eröffnen dürfen. Auf Initiative der Vorstandschaft wurde ebenfalls 1994 wieder seit langem ein Vereinsausflug geplant und durchgerührt. Er führte die Schützen nach Bach ins Lechtal (österreich).
Im Mai 1994 wurden dann die Volkskraftschützen aus Tondorf bei den Isarthaler Schützen vorstellig. Im Cafe Bergfrieden fand das Patenbitten für ihre Fahnenweihe am 31.07.94 statt. Mit Freude übernahmen die Gündlkofener Schützen dieses Amt.
vom 1.1.1991